Dieser Blogbeitrag ist Teil einer Serie, in der ich, ein Frontend-Entwickler bei Aliz, meine Gedanken darüber teile, wie ich ein Entwickler mit einem völlig anderen beruflichen Hintergrund geworden bin. Lesen Sie den zweiten Teil hier.
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um zu entscheiden, was man mit seinem Leben anfangen will? Mit einem Elternteil, der Elektronik und Informatik unterrichtet hat, war mir klar, dass Computer einen großen Teil meines Lebens ausmachen würden. Es war nie zu früh für mich, mich vor einen Computer zu setzen.
Ich habe schon sehr früh angefangen, Computer zu benutzen. Ich erinnere mich noch daran, wie ich Sailor Moon-Bilder ausgedruckt habe, die ich aus dem Internet heruntergeladen hatte - Sie können sich vorstellen, wie jung ich war 🙂 Als ich 14 Jahre alt war, fing ich an, mit der Entwicklung von Websites zu experimentieren, und ich baute zwei Websites für meine damaligen Lieblingsmusiker.
Damals wusste ich aber noch nicht, dass Webentwicklung ein Beruf ist. Ich dachte, zum Programmieren müsse man ein Genie sein und nur Jungs könnten das. Es kam mir also nie in den Sinn, dass ich damit meinen Lebensunterhalt verdienen könnte, aber ich blieb immer interessiert.
Ich habe an der Universität Wirtschaftswissenschaften studiert, um später eine Karriere im Marketing zu beginnen. Ich sah die kreative Seite und die sachliche Seite, und da ich auch Zahlen liebte, führte mich dies zu einer Stelle als Account Manager in einer Werbeagentur. In den 5 Jahren, die ich dort verbrachte, habe ich viel gelernt, und ich habe immer noch schöne Erinnerungen an diese Zeit. Dann habe ich mich in Dublin ausprobiert, wo ich einem multinationalen Technologieunternehmen bei seiner Social-Media-Kommunikation geholfen habe. Als ich nach Hause kam, wurde mir klar, dass es vielleicht Zeit für eine Veränderung war. Mein Beruf passte nicht mehr zu meiner Persönlichkeit, und ich wollte etwas mit meinen eigenen Händen schaffen.
In dieser Zeit verstärkte sich mein Interesse an der Website-Entwicklung, und ich begann, in Online-Kursen mehr über Programmierung zu lernen. Um herauszufinden, in welche Richtung mein Leben gehen sollte, bewarb ich mich in meinem alten Beruf, um eine gewisse finanzielle Stabilität zu haben. Mein Plan war es, parallel zu arbeiten und Programmieren zu lernen. Nach einem Jahr würde ich dann den Beruf wechseln. Ich bekam Angebote, aber irgendetwas fühlte sich einfach nicht richtig an.
Eines Morgens entdeckte ich die Green Fox Academy, und das zeigte mir eine neue Perspektive. Mir wurde klar, dass es einfacher wäre, mit ihrer Hilfe den Beruf zu wechseln, als in einem Vollzeitjob Programmieren zu lernen - also bewarb ich mich um einen Platz in ihrem Bootcamp.
In der Zwischenzeit hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei einem großen multinationalen Unternehmen. Bald wurde mir sowohl die Stelle als auch ein Platz im Bootcamp angeboten. Ich musste also eine schwierige Entscheidung treffen: sofort mit einem hervorragenden Gehalt finanziell abgesichert zu sein oder die Schule zu beginnen. Ich wagte einen Vertrauensvorschuss und stürzte mich ins Abenteuer: Ich entschied mich für die Schule, die Green Fox Academy.
Die Schule war eine tolle Erfahrung; es war wahrscheinlich der beste Sommer, den ich je hatte. In den ersten 4 Wochen ging es um die Grundlagen. Es war relativ einfach, da ich durch frühere Erfahrungen gut vorbereitet war. Trotzdem war es anstrengend, weil ich 8-9 Stunden in der Schule und 2-3 Stunden zu Hause lernen musste.
In der zweiten Phase wurde alles schwieriger. Das war der Teil, in dem wir kleinere Webapps bauten, einschließlich Frontend- und Backend-Aufgaben. Ich hatte die erste Panne: Ich habe in Code geträumt! Aber ich habe es sehr genossen, etwas von Grund auf selbst zu erstellen.
Es gab Zeiten, in denen ich nicht weiterkam und der Gedanke, dass ich das Problem vielleicht nicht lösen kann, erschütterte mich. Aber das ist der Teil, an den man sich als Entwickler gewöhnen muss - festzustecken und sich selbst aus der Patsche zu helfen. Das ist der Teil, bei dem man sich durchsetzen, weitermachen und es weiter versuchen muss. Machen Sie eine Pause. Machen Sie Ihren Kopf frei. Aber geben Sie nicht auf. Wie ich schon oft zu mir und anderen gesagt habe:
Nimm die Herausforderung an, nimm den Kampf an!
In der Projektphase wurde ich für ein React-Full-Stack-Projekt ausgewählt, das einen realen Arbeitsplatz simulierte. Ich arbeitete sowohl an Frontend- als auch an Backend-Aufgaben. In dieser Phase besuchen oft leitende Mitarbeiter von Partnerunternehmen die Demos und suchen nach Nachwuchsentwicklern, die sie einstellen können. Das war auch in meinem Fall der Fall. Da Aliz ein Partner von GFA ist, luden sie mich und fünf Klassenkameraden zu einem Vorstellungsgespräch ein. Sie waren auf der Suche nach einem Frontend-Entwickler für ein React-Projekt. Bingo! Es war eine himmlische Kombination.
Nach einem zweistündigen Vorstellungsgespräch wählten sie mich aus, und ich trat meinen ersten Entwicklerjob drei Wochen nach Kursende an, noch vor der Abschlusszeremonie.
Mein Team arbeitet an einer integrierten, modularisierten Webanwendung mit mehreren Marken, die in mehreren Ländern für mehrere Kunden eingesetzt wird, wobei das Frontend auf Google App Engine läuft.
Ich habe mich sofort in die Arbeit gestürzt und innerhalb eines Tages mit meiner ersten Aufgabe begonnen. Da ich von einem sehr ähnlichen Stack komme, brauchte ich zu Beginn keine große Einarbeitungszeit. Das Unternehmen verfügt jedoch über eigene Schulungsressourcen, die neue Mitarbeiter während ihres Einarbeitungsprozesses häufig nutzen.
Möchten Sie mehr über das Leben eines Juniors bei Aliz erfahren? Bleiben Sie dran für Teil II, oder abonnieren Sie unseren Newsletter, damit Sie nichts von uns verpassen 😉 .
